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P. Theodosius Florentini, 1808 - 1865. Dr. ing. Adolf Gutzwiller, 1882 - 1955. Adolf Dätwyler, 1885 - 1958.

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Zürich, Verein für wirtschaftshistorische Studien, 1966. Gr.8°, 119 S., einige Abb. a. Taf., Brosch., Einband etw. gebrauchsspurig u. unfrisch, innen tadellos. EA. (= Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik, Bd. 17). Die Beiträge von Adelhelm Bünter, Willy Büchi und Hans Rudolf Schmid. - «Theodosius Florentini, geboren 23.5.1808 (Anton Crispin) Müstair, gestorben 15.2.1865 Heiden, kath., von Müstair. Sohn des Paul Florintöni und der Maria Anna geb. Fallet. F. erhielt seine Grundschulausbildung bei den in der Pfarrseelsorge des Val Müstair tätigen Kapuzinern. Sie schickten ihn zur Weiterbildung nach Bozen (Südtirol), Stans, Baden und Chur. In Sitten trat er 1825 ins Noviziat der Kapuziner ein, legte 1826 die Profess ab, absolvierte sein philosophisch-theol. Studium und erhielt 1830 die Priesterweihe. Früh wurden ihm wichtige Ordensämter anvertraut: 1831 Novizenmeister in Solothurn, 1832-38 Novizenmeister und Lektor der Philosophie und Theologie in Baden, 1838-41 Guardian in Baden, wo er das Programm einer Frauenkongregation für Schule und Karitas (Wohltätigkeit) entwickelte. 1841 als "Aufwiegler" bei der Volkserhebung im Aargau in Abwesenheit verurteilt und ausgewiesen, hielt er sich einige Monate in Ribeauvillé im Elsass auf, widmete sich dann als Laufpater in Altdorf (UR) der Schularbeit und aszet. Schriftstellerei. 1845-58 war er Hofpfarrer in Chur und entfaltete ab 1854 vermehrt Tätigkeit in Volksmissionen, Exerzitien, Predigten und Vorträgen. 1857-60 war er Definitor der Schweiz. Kapuzinerprovinz in Chur, 1860 Generalvikar des Churer Bischofs, seines Cousins Nikolaus Franz ( -> 1). Seine zunächst von Nuntius Giuseppe Maria Bovieri und von der Bündner Regierung betriebene Kandidatur zum Bischof scheiterte am Einspruch des Domkapitels, das ihm sein Finanzgebaren anlastete und vor persönl. Anschuldigungen nicht zurückschreckte. Der Persönlichkeit des vielseitigen und rastlos tätigen Kapuziners verdankt der Schweizer Katholizismus bedeutende Initiativen: 1856 Neueröffnung des Kollegiums Schwyz, 1859 Gründung eines Büchervereins, 1863 Einberufung der ersten Schweizer Bischofskonferenz. Von bleibender Bedeutung über den schweiz. Raum und über seine Zeit hinaus sind seine Bemühungen, den Bildungsnotstand im Schulwesen zu beheben, Frauen in sozialkaritativen Aufgaben zu unterstützen und die sozialen Probleme des aufkommenden Industriezeitalters aufzugreifen. F. regte 1844 die Gründung einer Frauengemeinschaft an, die sich besonders der Mädchen- und Töchterausbildung annahm; daraus ging die Kongregation der Lehrschwestern von Menzingen hervor. Die Vielfalt der Aufgaben (Krankenpflege, Waisenhäuser, Altersheime, Kinderarbeit usw.) bewegten F., sich 1856 von Menzingen zu lösen und die neue, selbstständige Kongregation der Ingenbohler Schwestern zu gründen. Kein Erfolg war F.s industriellen Unternehmungen (Papierfabrik im sankt-gall. Thal, Textilfabrik in Oberleutensdorf in Böhmen) beschieden, die er auf nicht-profitorientierter Basis mit Spendengeldern gründete, nach dem auf dem Frankfurter Katholikentag von 1863 entwickelten Motto: "Macht die Fabriken zu Klöster". Zu den Geldgebern gehörten österr. Adelige, aber auch Schweizer Reformierte, die das wache Zeitbewusstsein des Kapuziners schätzten. Als rastlos tätiger, intuitiv planender Organisator überforderte F. vielfach sich selbst und seine Mitarbeiterinnen, deren Belastbarkeit er härtesten Proben aussetzte. Das Schwesterninstitut Ingenbohl unter Maria Theresia Scherer übernahm die riesige Schuldenlast, die der Konkurs seiner industriellen Unternehmungen hinterliess. F. war Mitglied und gern gehörter Redner der Schweiz. Gemeinnützigen Gesellschaft»; «Adolf Gutzwiller, geboren 21.2.1882 Therwil, gestorben 20.1.1955 Zürich, kath., von Therwil. Sohn des Karl, Oberrichters, und der Rosalia geb. Brunner. ∞ 1908 Anita Semadeni, Tochter des Domenikus, von Poschiavo. 1902-06 Bauingenieur-Stud. an der ETH Zürich, 1915 Dr. sc. techn. 1910-16 Kontrollingenieur beim Eidg. Eisenbahndep., 1917 Eintritt in die Schweiz. Stellwerkfabrik Wallisellen, die er 1919 in die Signum AG (für den Bau von Eisenbahnsicherungsanlagen) umwandelte, bis 1955 deren Direktor. Ab 1930 weitere Firmengründungen, um nicht mehr vom Ausland abhängig zu sein, ab 1945 Integration von G.s Organisation in die Integra-Gruppe. G., der eine soziale Unternehmenspolitik betrieb, machte die Entwicklung und Produktion von Anlagen für die Eisenbahnsicherung (Signale, Stellwerke, Streckenblöcke, Zugbeeinflussungssysteme usw.) zu einem Zweig der Schweizer Industrie. 1928 Oberst im Generalstab»; «Adolf Dätwyler, geboren 9.2.1883 Wittwil (heute Gem. Staffelbach), gestorben 17.10.1958 Altdorf (UR), ref., von Wittwil. Sohn des Gottfried, Landwirts und Schneiders, und der Maria Anna geb. Gugelmann. ∞ 1924 Selina Gamma, Tochter des Martin Gamma. Nach einer kaufmänn. Lehre in Uster arbeitete D. 1902-14 in versch. Unternehmungen in der Schweiz, in Italien und England. 1915 wurde er Direktor der Schweiz. Draht- und Gummiwerke AG in Altdorf, einer konkursiten Firma, die zu einem grossen Teil von der Urner Kantonalbank übernommen werden musste. D. leitete den Aufschwung des Unternehmens ein. 1917 kaufte er das Aktienpaket des Kantons und erwarb sukzessive die Fabrik, die 1946 in Dätwyler AG umbenannt wurde. Die Belegschaft vergrösserte sich 1915-55 von 64 auf über 1'250 Personen. 1934 gründete D. in Pratteln die Fabrik für Firestone Produkte AG. Durch die Gründung und Leitung versch. Verbände war D. am Zusammenschluss und an der Zusammenarbeit der schweiz. Kabel- und Gummibranche wesentlich beteiligt. Als Mitglied der FDP wirkte er in der Gemeindebehörde von Altdorf und im Urner Landrat (1939-40 Präs.). 1953 verliehen ihm Altdorf, die Korporation und der Kt. Uri das Ehrenbürgerrecht. D. ist der bedeutendste Wirtschaftspionier Uris im 20. Jh.» (HLS). 010

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P. Theodosius Florentini, 1808 - 1865. Dr. ing. Adolf Gutzwiller, 1882 - 1955. Adolf Dätwyler, 1885 - 1958.
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Publisher
Zürich, Verein für wirtschaftshistorische Studien, 1966
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Zürich, April 2018, Peter Petrej

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