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Phänomen Honigbiene (German Edition)
Stock Photo: Cover May Be Different

Phänomen Honigbiene (German Edition) Hardcover - 2012

by Tautz, J�rgen; Heilmann, Helga R.


From the rear cover

Neue Einblicke in die faszinierende Welt der Honigbienen

Ob als Lieferanten von Honig und Wachs, als Meister der sozialen Organisation in einem hoch geordneten Staatswesen oder als Architekten beeindruckend regelm��iger Wabenkonstruktionen - Honigbienen faszinieren den Menschen seit jeher. Und dank ihrer enormen Best�ubungsleistung bei Kulturpflanzen sind sie f�r uns schlicht unverzichtbar. Wissenschaftler, die den Geheimnissen dieser Insekten auf der Spur sind, entschl�sseln Schritt f�r Schritt das "Ph�nomen Honigbiene" - und sto�en dabei immer wieder auf neue �berraschungen. Das vorliegende Buch l�sst den Leser teilhaben am aktuellen Stand des Wissens und an den oft bahnbrechenden Erkenntnissen, die in den vergangenen Jahren - nicht zuletzt von der Arbeitsgruppe um J�rgen Tautz in W�rzburg - gewonnen worden sind. Zugleich vermitteln die zahlreichen bislang weitgehend unver�ffentlichten Aufnahmen der Fotografin Helga R. Heilmann dem Betrachter ein neues visuelles Bild dieser evolution�r so erfolgreichen Organismen. "Der Bienenstaat gleicht einem Zauberbrunnen; je mehr man daraus sch�pft, desto reicher flie�t er", hat Karl von Frisch, der Altmeister der Honigbienenforschung, einmal treffend gesagt. Lassen Sie sich zu diesem Zauberbrunnen entf�hren!

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Wer dieses Buch liest, wird sich der Faszination des "Ph�nomens Honigbiene" kaum entziehen k�nnen. Alte Ans�tze, frische Blickwinkel und neue Untersuchungsmethoden lassen das Bild eines Superorganismus entstehen, der zweifellos zu den erstaunlichsten Gesch�pfen der Erde z�hlt. Die hochorganisierte Staatenbildung der Bienen und ihre �berragende Bedeutung f�r die Artenvielfalt vieler Lebensr�ume wie auch f�r die Ertr�ge der Landwirtschaft r�cken sie in den Blickpunkt des Interesses von Experten und Nichtfachleuten gleicherma�en.

Was sind die Erfolgsgeheimnisse dieses Superorganismus? Was macht seine einsame Sonderstellung aus? Im letzten Jahrzehnt sind - insbesondere in der Arbeitsgruppe um Professor J�rgen Tautz in W�rzburg - zahlreiche Daten und Erkenntnisse zusammengetragen worden, die ein in vielen Aspekten g�nzlich neues Bild der Honigbiene Apis mellifera liefern. Der vorliegende Text-Bild-Band stellt erstmals diese "neue Biene" in verst�ndlicher und unterhaltsamer Weise einem breiten Publikum vor. Die Texte wie auch die beeindruckenden Fotografien von Helga R. Heilmann f�hren dem Leser und Betrachter die �sthetik, Komplexit�t und atemberaubenden Errungenschaften des "Ph�nomens Honigbiene" anschaulich vor Augen. So finden in diesem ebenso ansprechenden und informativen Buch auch die ber�hmten Werke von Karl von Frisch ein kongeniales Update.

Details

  • Title Phänomen Honigbiene (German Edition)
  • Author Tautz, J�rgen; Heilmann, Helga R.
  • Binding Hardcover
  • Edition 1. Aufl. 2007, k
  • Pages 278
  • Language DEU
  • Publisher Spektrum Akademischer Verlag, M�nchen
  • Date 2012-03
  • ISBN 9783827418456

About the author

Jrgen Tautz ist Professor am Biozentrum der Bayerischen Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg und Leiter der dortigen BEEgroup. Als Wissenschaftler und als Vorsitzender von "Bienenforschung Wrzburg e.V." verfolgt er mit seinem Team zwei Ziele gleichermaen intensiv: die Grundlagenforschung zur Biologie der Honigbiene und die Vermittlung des Wissens um die Biene in eine breite ffentlichkeit.

Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband fr die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012 wird sein vielfltiges Wirken in die ffentlichkeit ausgezeichnet.

Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universitt Wrzburg und untersttzt deren ffentlichkeitsarbeit.

Schon 2005 und erneut 2007 ist Jrgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jhrlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewrdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklren, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jrgen Tautz vom Biozentrum der Uni Wrzburg schon oft bewiesen ... Fr seine kommunikativen Fhigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmssig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhrer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hren wollen (BMBF, TV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung fr die Fhrungskrfte des ZDF, Naturschutzverbnde, Lehrerverbnde, karitative Einrichtungen etc.).

Ein Portrt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:

Der Bienen-Professor - Jrgen Tautz

Es ist ein kleines Wissenschaftsmrchen.Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jrgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Wrzburger Universitt. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzhlt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tr. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein groer Fehler fr einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberhmte Bienenforscher und lie Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jrgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklren. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre spter. Lindauer, Schler des Nobelpreistrgers Karl von Frisch, hatte am Wrzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch sen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher wei jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergrtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen knnen? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen ber vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahrennach Lsungen der vielen Rtsel. ...

Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband fr die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012 wird sein vielfltiges Wirken in die ffentlichkeit ausgezeichnet.

Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universitt Wrzburg und untersttzt deren ffentlichkeitsarbeit.

Schon 2005 und erneut 2007 ist Jrgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jhrlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewrdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklren, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jrgen Tautz vom Biozentrum der Uni Wrzburg schon oft bewiesen ... Fr seine kommunikativen Fhigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmssig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhrer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hren wollen (BMBF, TV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung fr die Fhrungskrfte des ZDF, Naturschutzverbnde, Lehrerverbnde, karitative Einrichtungen etc.).

Ein Portrt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:

Der Bienen-Professor - Jrgen Tautz

Es ist ein kleines Wissenschaftsmrchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jrgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Wrzburger Universitt. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzhlt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tr. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein groer Fehler fr einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberhmte Bienenforscher und lie Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jrgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklren. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre spter. Lindauer, Schler des Nobelpreistrgers Karl von Frisch, hatte am Wrzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch sen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganzden Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher wei jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergrtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen knnen? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen ber vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lsungen der vielen Rtsel. ...

Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband fr die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012wird sein vielfltiges Wirken in die ffentlichkeit ausgezeichnet.

Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universitt Wrzburg und untersttzt deren ffentlichkeitsarbeit.

Schon 2005 und erneut 2007 ist Jrgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jhrlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewrdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklren, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jrgen Tautz vom Biozentrum der Uni Wrzburg schon oft bewiesen ... Fr seine kommunikativen Fhigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmssig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhrer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hren wollen (BMBF, TV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltungfr die Fhrungskrfte des ZDF, Naturschutzverbnde, Lehrerverbnde, karitative Einrichtungen etc.).

Ein Portrt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:

Der Bienen-Professor - Jrgen Tautz

Es ist ein kleines Wissenschaftsmrchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jrgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Wrzburger Universitt. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzhlt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tr. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein groer Fehler fr einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberhmte Bienenforscher und lie Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jrgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklren. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre spter. Lindauer, Schler des Nobelpreistrgers Karl von Frisch, hatte am Wrzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch sen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher wei jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergrtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen knnen? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen ber vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lsungen der vielen Rtsel. ...

Schon 2005 und erneut 2007 ist Jrgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jhrlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewrdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklren, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jrgen Tautz vom Biozentrum der Uni Wrzburg schon oft bewiesen ... Fr seine kommunikativen Fhigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmssig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhrer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hren wollen (BMBF, TV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung fr die Fhrungskrfte des ZDF, Naturschutzverbnde, Lehrerverbnde, karitative Einrichtungen etc.).

Ein Portrt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:

Der Bienen-Professor - Jrgen Tautz

Es ist ein kleines Wissenschaftsmrchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jrgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Wrzburger Universitt. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzhlt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tr. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein groer Fehler fr einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberhmte Bienenforscher und lie Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jrgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklren. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre spter. Lindauer, Schler des Nobelpreistrgers Karl von Frisch, hatte am Wrzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch sen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher wei jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergrtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen knnen? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen ber vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lsungen der vielen Rtsel. ...

Die seit 2011 laufende Lern-, Lehr- und Forschungsplattform HOBOS (www.hobos.de) ist eine Synthese seiner Forschungen und seiner Aktivitten als Wissenschaftsvermittler. Mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Stifterverband fr die Deutsche Wissenschaft vergebenen Communicator-Preis 2012 wird sein vielfltiges Wirken in die ffentlichkeit ausgezeichnet.

Helga R. Heilmann ist Fotografin, arbeitet in der Grundlagenforschung der BEEgroup des Biozentrums der Universitt Wrzburg und untersttzt deren ffentlichkeitsarbeit.

Schon 2005 und erneut 2007 ist Jrgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jhrlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewrdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklren, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jrgen Tautz vom Biozentrum der Uni Wrzburg schon oft bewiesen ... Fr seine kommunikativen Fhigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmssig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhrer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hren wollen (BMBF, TV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung fr die Fhrungskrfte des ZDF, Naturschutzverbnde, Lehrerverbnde, karitative Einrichtungen etc.).

Ein Portrt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:

Der Bienen-Professor - Jrgen Tautz

Es ist ein kleines Wissenschaftsmrchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jrgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Wrzburger Universitt. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzhlt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tr. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein groer Fehler fr einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberhmte Bienenforscher und lie Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jrgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklren. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre spter. Lindauer, Schler des Nobelpreistrgers Karlvon Frisch, hatte am Wrzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch sen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher wei jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergrtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen knnen? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen ber vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lsungen der vielen Rtsel. ...

Schon 2005 und erneut 2007 ist Jrgen Tautz in einem europaweiten Wettbewerb, den die EMBO jhrlich ausschreibt, als einer der besten Wissenschaftskommunikatoren Europas gewrdigt worden. ("Er kann seine Forschung so erklren, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jrgen Tautz vom Biozentrum der Uni Wrzburg schon oft bewiesen ... Fr seine kommunikativen Fhigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.") Er wird regelmssig zu Grossveranstaltungen (in der Regel zwischen 300 und 800 Zuhrer) eingeladen, deren Veranstalter abseits des eigenen Fachgebietes Neues und Spannendes aus dem Forschungsbereich von Herrn Tautz hren wollen (BMBF, TV, Medizinerkongresse, Industrie- und Wirtschaftmessen, Veranstaltung fr die Fhrungskrfte des ZDF, Naturschutzverbnde, Lehrerverbnde, karitative Einrichtungen etc.).

Ein Portrt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:

Der Bienen-Professor - Jrgen Tautz

Es ist ein kleines Wissenschaftsmrchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jrgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Wrzburger Universitt. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzhlt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tr. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein groer Fehler fr einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberhmte Bienenforscher und lie Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jrgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklren. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre spter. Lindauer, Schler des Nobelpreistrgers Karl von Frisch, hatte am Wrzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch sen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher wei jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergrtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen knnen? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen ber vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lsungen der vielen Rtsel. ...